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Sportwetten Geld zurück – so bekommen Sie Ihre Verluste zurück

Frühestens seit Oktober 2020 verfügen Anbieter von Online-Sportwetten über eine in Deutschland gültige Lizenz. Bis dahin war das Angebot illegal. Das gilt auch für so bekannte Seiten wie Tipico, Bwin oder Bet365.

Spieler, die Geld bei Online-Sportwetten verloren haben, können deshalb in sehr vielen Fällen ihre Verluste erstattet bekommen.


Sportwetten Geld zurück Verlustermittlung über DSGVO-Musterbrief
PDF, Doc-Datei, , Docx-Datei

Gewinn- & Verlustermittlung bei Sportwetten

  1. So können Sie herausfinden, wie viel Geld Sie bei Sportwetten verloren haben

    Bevor wir uns daran machen können, Ihr Geld zurückzuholen, müssen wir zunächst einmal wissen, um welche Summe es sich handelt. Dies können Sie mit Hilfe einer DSGVO-Auskunft herausfinden. Dazu können Sie sich das Musterformular herunterladen, das wir Ihnen hier kostenfrei zur Verfügung stellen. Tragen Sie Ihre Daten ein und senden Sie es mit einer Kopie Ihres Personalausweises an den Support der Seite, bei der Sie Sportwetten Verluste gemacht haben. Innerhalb von 4 Wochen sollten Sie als Antwort eine Transaktionsliste bekommen, die Sie uns zur Verfügung stellen. Wir prüfen diese genau und melden uns dann schnellstmöglich bei Ihnen zurück.

  2. Kostenfreie Erstberatung / Prozesskostenfinanzierer übernimmt die Kosten des Verfahrens

    Wir beraten Sie unverbindlich und kostenfrei. Möchten Sie gegen den Sportwetten Anbieter vorgehen, können Sie sich dafür entscheiden, dies mit Hilfe eines Prozesskostenfinanzierers zu tun. Dieser übernimmt bei einer Niederlange vor Gericht die Kosten und erhält bei Erfolg ein Honorar von 25% bis 40%, je nach Fall

Sportwetten Verluste zurückholen

Sie können theoretisch versuchen, alleine an den Sportwetten Anbieter heranzutreten und diesen zur Rückzahlung Ihrer Verluste auffordern. Erfahrungsgemäß wird das aber nicht funktionieren, da die Anbieter solche Anfragen in der Regel ignorieren. Mit Unterstützung eines Anwalts sieht das schon anders aus. Hier finden Sie unseren kostenfreien Musterbrief, um an den Anbieter eine DSGVO-Anfrage zu stellen. So finden Sie zunächst einmal die genaue Höhe Ihrer Verluste heraus.

Wenn Sie also Ihre Verluste von Sportwetten Anbietern erstattet haben möchten, dann besteht für Sie wahrscheinlich keine andere Möglichkeit, als einen fachkundigen Anwalt einzuschalten. Sollte der Anbieter sich außergerichtlich nicht einigen wollen, haben Sie vor Gericht gute Chancen, Ihr Geld erstattet zu bekommen.

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Deshalb können Sportwetten-Verluste zurückgefordert werden

Seit dem 01.07.2021 gilt in Deutschland der neue Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV). Erst seitdem können Online-Glücksspiele in Deutschland legal angeboten werden. Für Sportwetten galt eine besondere Regelung, so dass hier frühestens seit dem 09.10.2020 Lizenzen vergeben wurden. Wer zuvor in einem Online-Casino oder bei einem Sportwettenanbieter Geld eingezahlt hat, hat dies ohne rechtliche Grundlage getan. Denn der Vertrag zwischen Spieler und Anbieter war nichtig. Das bedeutet, dass Verluste, die aus dieser Zeit vor der gültigen Lizenz stammen, zurückgefordert werden können – auch, wenn inzwischen eine gültige Lizenz vorliegt.

Davon betroffen sind nicht nur dubiose Webseiten, sondern auch sehr bekannte Anbieter von Online-Sportwetten, wie zum Beispiel Bwin, Tipico, Bet365, Interwetten, Bet3000, Bet-at-home oder Betano. Sie alle haben ihr Angebot zeitweise ohne gültige Lizenz ins Netz gestellt. Für die Spieler war und ist es dabei kaum erkennbar, dass es sich um ein illegales Angebot handelt. Siegel, etwa von der maltesischen Glücksspielbehörde (MGA, Malta Gaming Authority) suggerieren Legalität. Auch die oft vorhandenen Sponsorenverträge oder Partnerschaften mit bekannten Fußballspielern, Vereinen oder ganzen Ligen lassen vermuten, dass es sich um ein legales Angebot handelt.

BGH: Sportwettenverluste können zurückgeholt werden

Mit einem Hinweisbeschluss vom 22.03.2024 (Aktenzeichen 1 ZR 88/23) hat sich der Bundesgerichtshof auf die Seite der Spieler gestellt und deutlich gemacht, dass diese ihre Verluste aus Online-Sportwetten zurückfordern können. Der aktuelle Fall soll am 02.05.2024 vor dem BGH verhandelt werden, doch dieser wollte wohl nicht darauf warten, dass der Anbieter die Revision zurücknimmt und es so gar nicht erst zu einer Verhandlung kommt. Mit dem Hinweisbeschluss machte der BGH seine Rechtsauffassung nun bereits vor einer möglichen Verhandlung deutlich. Auch wenn der Beschluss noch nicht veröffentlicht wurde, sind Einzelheiten bereits bekannt geworden. So soll dieser 25 Seiten lang sein - der BGH hatte also einiges zu sagen. Bei dem Fall geht es um einen Spieler, der im Jahr 2018 rund 12.000 Euro bei dem österreichischen Anbieter Betano verloren hatte. Vor dem OLG Dresden hatte er bereits Recht bekommen, Betano war jedoch in Revision gegangen, so dass letztendlich der BGH entscheiden muss. Und dieser machte nun sehr deutlich, dass er sich auf die Seite des Spielers stellt. Sollte Betano die Revision also nicht zurückziehen und es tatsächlich zu einem Urteil kommen, ist daher davon auszugehen, dass der BGH das Urteil des OLG Dresden bestätigen und Betano zur Erstattung der 12.000 Euro verurteilen wird. Betano hatte sein Angebot nicht nur ohne Lizenz ins Netz gestellt, sondern auch mehrfach gegen die Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrags (von 2012) verstoßen. So war es Spielern möglich, mehr als 1.000,00 Euro pro Monat einzuzahlen und auch eine Cash-Out-Funktion bot Betano an - beides klare Verstöße - selbst wenn eine Lizenz vorhanden gewesen wäre. Hierzu äußerte sich auch der BGH. Dabei machte er deutlich, dass ein Verstoß gegen das 1.000,00 Euro Einzahlungslimit auch dann vorliegt, wenn es den konkreten Kläger gar nicht betrifft. Sobald bekannt ist, dass andere Spieler mehr als 1.000,00 Euro pro Monat einzahlen konnten, liegt ein solcher Verstoß vor.

Während es bei Glücksspielen wie Poker oder virtuellen Automatenspielen keine zwei Meinungen gibt (sie sind frühestens seit Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags erlaubt, sofern eine Lizenz erteilt wird), liegt die Sache bei Online-Sportwetten etwas komplizierter.

Denn seit 2012 durften die Anbieter sich um eine Lizenz bewerben – aufgrund von bürokratischen Problemen mit dem Vergabeprozess wurde jedoch nie eine erteilt. Deshalb zogen die Anbieter bis vor den Europäischen Gerichtshof, der dann auch bestätigte, dass der deutsche Vergabeprozess für die Lizenzen nicht in Ordnung war. Das bedeutet jedoch längst nicht, dass das Sportwetten-Angebot damit als legal einzustufen ist, wie die Anbieter es gerne hätten. Keine Lizenz bedeutet keine Lizenz. Erst ab Oktober 2020 wurden diese verteilt und erst ab diesem Zeitpunkt können Online-Sportwetten in Deutschland legal angeboten werden.

Beispiele für den Zeitpunkt, ab wann die Anbieter eine Lizenz erhalten haben:

Anbieter Datum der Lizenzvergabe
Tipico09.10.2020
Bwin09.10.2020
Interwetten02.11.2020
Bet36509.10.2020
Bet300002.11.2020
Betano19.02.2021
Bet-at-home01.11.2020

Man sieht, dass diese Anbieter ihre Lizenzen recht schnell erhielten und teilweise zur ersten Runde von Anbietern gehören, die als legal eingestuft wurden. Andere Anbieter haben bis heute keine Lizenz erhalten, so dass die Seiten noch immer illegal sind. Nachschauen lässt sich dies in der White List der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder.

Die White List: Welche Sportwetten-Anbieter sind legal?

Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder hat eine White List herausgegeben, in der aufgelistet ist, welcher Anbieter wann eine Lizenz für welche Art von Glücksspiel erhalten hat. Hier kann also jeder öffentlich nachsehen, ob einzelne Angebote legal sind und wenn ja, seit wann. Die Liste wird mindestens einmal monatlich aktualisiert, da die Behörde regelmäßig weitere Anträge auf Lizenzen prüft und auch immer wieder neue vergibt.

Zu den Sportwetten-Anbietern im Internet, die zum September 2023 über eine gültige Lizenz verfügen, gehören unter anderem:

  • bet-at-home.de
  • betano.de
  • betway.de
  • bwin.de
  • merkur-sports.de
  • neobet.de
  • bet365.de
  • wettarena.de
  • bet3000.de
  • interwetten.de
  • intertops.de
  • ladbrokes.de
  • sportwetten.de
  • admiralbet.de
  • oddset.de
  • mybet.de
  • tipico.de
  • tiptorro.de
  • Zu bedenken ist hier allerdings, dass diese Lizenzen frühestens seit Oktober 2020 gültig sind, teilweise auch erst seit 2021. Die Seite daznbet.de hat zum Beispiel erst im August 2023 eine gültige Lizenz erhalten.

    Da die Verluste bei Sportwetten rückwirkend bis zu zehn Jahre zurückgefordert werden können, macht es kaum einen Unterschied, ob eine Seite heute über eine gültige Lizenz verfügt oder nicht. Über viele Jahre zuvor war das Angebot in jedem Fall illegal und verlorenes Geld kann deshalb zurückgeholt werden.

    Zusätzliche Voraussetzungen

    Um legal Sportwetten anbieten zu können, müssen die Anbieter nicht nur über eine in Deutschland gültige Lizenz verfügen, sondern auch noch weitere Voraussetzungen zum Spielerschutz erfüllen:

    1. Die Spieler dürfen monatlich maximal 1.000 Euro einzahlen
    2. Es muss sofort nach der Registrierung eine Identitätsprüfung erfolgen
    3. Spieler, die bei OASIS (Spielersperrsystem) registriert sind, dürfen nicht als Kunden angenommen werden

    Handeln Sie jetzt schnell, um Ihre Verluste zurückzuholen.

    Wenn Sie Verluste mit Sportwetten gemacht haben, sollten Sie keine Zeit verlieren und Ihr verlorenes Geld zurückholen.

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    PokerStars Spieler verliert Geld

    Der rechtliche Hintergrund: § 812 BGB

    Grundlage des Anspruchs auf die Rückzahlungen der Sportwetten Verluste ist, dass die Verträge, die die Spieler mit den Anbietern der Internetseiten bei der Anmeldung bzw. Registrierung geschlossen haben, nichtig sind. Denn das Angebot hätte es schließlich gar nicht geben dürfen. Das bedeutet aber auch, dass die Einzahlungen bei den Portalen ohne rechtliche Grundlage erfolgt sind. Und hier kommt § 812 BGB ins Spiel.

    Dort heißt es:

    § 812 BGB (Herausgabeanspruch)

    (1) Wer durch die Leistung eines anderen oder in sonstiger Weise auf dessen Kosten etwas ohne rechtlichen Grund erlangt, ist ihm zur Herausgabe verpflichtet. Diese Verpflichtung besteht auch dann, wenn der rechtliche Grund später wegfällt oder der mit einer Leistung nach dem Inhalt des Rechtsgeschäfts bezweckte Erfolg nicht eintritt.

    (2) Als Leistung gilt auch die durch Vertrag erfolgte Anerkennung des Bestehens oder des Nichtbestehens eines Schuldverhältnisses

    Auch bei Online-Poker oder virtuellen Automatenspielen können Sie Verluste zurückholen. Mehr dazu hier:

    Sonderfall Schleswig-Holstein

    Jeder kennt die Werbung für Glücksspiel im Fernsehen, in der ganz am Ende extrem schnell heruntergerattert wird: „Dieses Angebot gilt nur für Spieler mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthaltsort in Schleswig-Holstein.“

    Tatsächlich galt für eben diese Spieler lange Zeit eine Ausnahmegenehmigung. Denn Schleswig-Holstein hatte als einziges Bundesland einigen Glücksspielanbietern eine Lizenz erteilt. Diese galt dann aber eben auch nur für Spieler, die in Schleswig-Holstein wohnten. Aus einem anderen Bundesland heraus zu spielen, war weiterhin nicht erlaubt.

    Haben Sie also tatsächlich von Schleswig-Holstein aus gespielt und Geld bei Online-Sportwetten verloren, wird es schwierig, dieses wieder zurückzuholen. Es kann aber dennoch möglich sein, denn auch hier hatten bei weitem nicht alle Anbieter eine gültige Lizenz.

    Urteile zu Sportwetten: Geld zurück holen

    Seit etwa 2019 gibt es erste Urteile gegen Anbieter von Sportwetten. Und es werden immer mehr. Dutzende Landgerichte haben inzwischen im Sinne der Spieler entschieden, dass die Anbieter die bei Sportwetten gemachten Verluste zurückzahlen müssen. Für Glücksspiel allgemein (inklusive Casino und Poker) liegt die Erfolgsquote bei deutlich über 90%. Für Sportwetten alleine liegt sie fast genauso hoch.

    Sehr viel Beachtung fand ein Urteil des OLG Dresden vom 31.05.2023 – das erste Mal, das ein Oberlandesgericht einen Sportwettenanbieter dazu verurteilte, verlorenes Geld zurückzuzahlen. Hinter dem verurteilten Unternehmen Betkick Sportwettenservice GmbH steht die Website Betano. Diese verfügt zwar inzwischen über eine Lizenz, nicht jedoch im Jahr 2018, als der nun erfolgreiche Kläger Geld bei Sportwetten verlor. Insgesamt muss ihm der Anbieter nun 12.000,00 Euro plus 5% Zinsen zurückzahlen. In erster Instanz war das Verfahren noch verloren worden. Das Landgericht Görlitz entschied zu Gunsten des Anbieters, da dieser sich bereits 2012 für eine Sportwettenlizenz beworben hatte und diese nur deshalb nicht erhalten hatte, weil das Vergabeverfahren in Deutschland nicht funktioniert hatte. Dies ist die klassische Verteidigungsstrategie von Sportwetten Anbietern. Doch das OLG Dresden schob dieser einen Riegel vor. Nur weil keine Lizenz erlangt werden konnte, heißt das noch lange nicht, dass die Anbieter einfach ohne Lizenz Sportwetten anbieten durften. Ganz im Gegenteil: Keine Lizenz, kein Angebot. Das Verfahren ging schließlich vor den Bundesgerichtshof. Dieses machte mit einem Hinweisbeschluss im März 2024 deutlich, dass er die Meinung des OLG Dresden teilt. Sollte es also zu einem Urteil kommen, dürfte dieses gegen den Anbieter gehen.

    Sportwetten-Urteile von Oberlandesgerichten

    Nach dem OLG Dresen und dem OLG Köln haben im Dezember 2023 zwei weitere Oberlandesgerichte Urteile gegen Sportwettenanbieter gesprochen. Zunächst am 05.12.2023 das OLG Oldenburg. Der Anbieter, bei dem der Kläger sein Geld verlor ist nicht bekannt, wohl aber die Summe: 407.000,00 Euro verlor er bei Sportwetten zwischen 2014 und 2022.

    Am 19.12.2023 folgte ein Urteil des OLG Karlsruhe. In weniger als einem Jahr hatte der Kläger rund 135.000,00 Euro bei Sportwetten verloren. Gespielt hatte er auf der Plattform Tipico. Da Tipico erst seit dem 09.10.2020 eine Lizenz zum Anbieten von Sportwetten hat, muss der gesamte bis dahin aufgelaufene Verlust zurückgezahlt werden.

    FAQ zu Sportwetten Verlusten

    Gibt es Urteile, bei denen Sportwetten Verluste zurückgezahlt werden mussten?

    Ja! Immer mehr Gerichte urteilen genau so: Dass die Einzahlungen bei Sportwetten Anbietern ohne rechtliche Grundlage erfolgt sind und diese die Verluste deshalb zurückzahlen müssen. Erst im Sommer 2023 urteilte mit dem OLG Dresden das erste Oberlandesgericht in solch einem Sportwetten Fall.

    Von welchen Sportwetten Anbietern kann ich mein Geld zurückholen?

    Betroffen sind viele bekannte Anbieter wie Bwin, Bet365, Tipico, Interwetten, Bet3000, Bet-at-home, Betano und viele mehr!

    Für welchen Zeitraum kann ich meine Sportwetten Verluste zurückbekommen?

    Hier sind zwei Zeitpunkte wichtig. Zum einen greift zehn Jahre nach der Einzahlung die Verjährung. Geld, das sie vorher eingezahlt haben, können Sie also nicht zurückbekommen. Und dann kommt es darauf an, seit wann der Anbieter über eine gültige Lizenz verfügt. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Angebot illegal und das Geld kann zurückgeholt werden.

    Was ist die White List?

    Bei der White List handelt es sich um ein Angebot der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder. Sie enthält alle legalen Anbieter mit den Zusatzinfos, wann und für welche Seiten und Arten von Glücksspiel die Lizenz erteilt wurde. Sie wird mindestens einmal im Monat aktualisiert und ist hier zu finden: https://www.gluecksspiel-behoerde.de/de/erlaubnisfaehigesgluecksspiel/whitelist

    Wo kann ich testen, ob ich spielsüchtig bin?

    Die Charité Berlin bietet auf ihrer Website einen kostenlosen Test an, durch den Sie eine erste Einschätzung zu Ihrem Spielverhalten erhalten können. Der Test ist hier zu finden: https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/forschung/suchterkrankungen/ag_spielsucht/gluecksspiel/selbsttest_gluecksspiel/

    Wo finde ich Hilfe, wenn ich spielsüchtig bin?

    Eine sehr gute Übersicht über verschiedene Hilfsangebote finden Sie hier: https://www.bundesweit-gegen-gluecksspielsucht.de/

    Hier gibt es Informationen zu Selbsthilfegruppen, lokalen Angeboten, zur Telefon- und Onlineberatung.

    Wo gibt es Hilfe bei Spielschulden?

    Eine Glücksspielsucht geht oft mit Spielschulden einher. Eine gute Übersicht zu diesem Thema gibt die Landesstelle für Glücksspielsucht Mecklenburg-Vorpommern hier: https://www.gluecksspielsucht-mv.de/gluecksspielsucht/schuldenfalle.html

    Wichtig: Eine Regulierung der Schulden macht in der Regel erst Sinn, wenn auch das zugrunde liegende Problem, nämlich die Spielsucht, behandelt wird.

    Kostenlose Telefonberatung

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet eine kostenfreie Telefonberatung an. Das Angebot richtet sich nicht nur an Spieler, sondern auch an Angehörige. Die Nummer lautet 0800 1 37 27 00.

    Sie ist erreichbar von Montags bis Donnerstags von 10 bis 22 Uhr, sowie von Freitags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr.

    Weitere Informationen zu dem Angebot finden Sie hier: https://www.bzga.de/service/infotelefone/gluecksspielsucht/